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Was hört Ihr gerade jetzt? (Klassik !!!)

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Autor
Beitrag
op111
Moderator
#11634 erstellt: 20. Apr 2013, 11:35
Als Kontrast zur 5.

Glenn Gould plays... Vol.8 - Beethoven
Klaviersonaten Nr. 15-18

aus Beethoven:
Klaviersonaten Nr. 1, 3,5-10, 12-18, 23, 30-32
Glenn Gould, Klavier
Sony, ADD, 1956-1973 A/P.: Andrew Kazdin
jpc.de

op111
Moderator
#11635 erstellt: 20. Apr 2013, 11:39
Hllo zusammen,

WolfgangZ (Beitrag #11631) schrieb:
Zu Breiners Arrangements von Liszt (?) gibt es offenbar unterschiedliche Meinungen,

von Breiner stammen etliche Kammermusikbearbeitungen, z.B. von Werken vonTschaikowsky.

Im Naxos Katalog auch
Beatles go Baroque
Beatles-Concerti grossi im Stil v. Händel,
Vivaldi, Bach
Peter Breiner & his Chamber Orchestra
Naxos, DDD, 92

jpc.de



Franz
op111
Moderator
#11636 erstellt: 20. Apr 2013, 11:42
Hallo zuusammen,

Martin2 (Beitrag #11633) schrieb:
Brahms, Klavierquartett 2. .


die Rubinstein-Box gehört auch zu meinen besten Erwerbungen.
Das Quintett op. 34 ist auch nicht zu verachten.

Szellfan
Hat sich gelöscht
#11637 erstellt: 20. Apr 2013, 15:32
MI0001085280
Hallo, wohl nicht gerade passend zum endlich eintreffenden Frühling? Oder gerade deshalb so passend?
Zumindest passend zu dem, was ich gerade tue.
Innerhalb meiner Ausbildung haben wir uns alle gerade eine ganze Woche lang mit Sterben und Tod auseinandergesetzt.

Sicher, dieser Mitschnitt genügt klanglich keinesfalls dem heute Gewohnten, doch welche Rolle spielt Gewohntes schon beim Umgang mit Sterben?
Szell überrascht mich auch hier.
Seine Wahl der Tempi lässt selbst einen Klemperer zügig wirken. Nicht flüssiger, das ist ein Unterschied!
Mit geradezu bohrender Intensität geht er allen Fragen nach, die in diesem Werk gestellt werden.
Und wieder tut er das, was ein gutes Gespräch auszeichnet, er sagt aus, fragt und lässt Pausen.
All das derart hochkonzentriert, daß die knapp 80 Minuten in seiner Lesart geradezu das darstellen, das man so oft von Menschen hört oder liest, die dem Tod nahe sind: das eigene Leben zieht an einem vorüber. Zeit spielt dabei keine Rolle mehr.
Die Schönheit dieses Werkes habe ich erst hier wirklich begriffen. Was mehr ist als sie zu verstehen.
Mike
Martin2
Inventar
#11638 erstellt: 20. Apr 2013, 18:40
Hallo Mike,

ich war heute mal so kurz entschlossen, mir dieses Brahms Requiem über Amazon Marketplace zu bestellen. Deine Darstellung in Deinem letzten Beitrag war wirklich sehr überzeugend und ich lese Deine Beiträge wirklich sehr gerne. Die CD war für eine gebrauchte CD für 9 + 3 Euro nicht billig, aber ich würde sie gerne mal hören. Nun gibt es auch keine mehr, diese Gebraucht CD war das einzige Angebot.

Wiegesagt, Du hast wieder einen sehr schönen Beitrag verfaßt, ich lese das immer sehr gerne. Du hast eine durchaus poetische Art, musikalische Eindrücke in Worte zu fassen. Diese Fähigkeit musikalisches Eindrucksvermögen und sprachlichen Ausdruck miteinander zu verbinden, dabei auch die persönliche Betroffenheit einzubringen, haben nicht viele Menschen.

Brahms Requiem höre ich eigentlich sehr gerne. Meistens höre ich der letzten Zeit den Klemperer, den ich immerhin besser als Previn finde. So "existentiell" wie Du höre ich vermutlich nicht, aber ich werde versuchen, ob ich etwas von Deiner persönlichen Berührtheit bei dieser CD auch nachvollziehen kann.

Spotify ließ mich natürlich wieder vollkommen im Stich.

Gruß Martin
Hörbert
Inventar
#11639 erstellt: 21. Apr 2013, 06:27
Hallo!

Aktuell im Player:

http://www.divox.com/records/rene-leibowitz-compositeur

Daraus das Violinkonzert Op.50.

Als Komponist stellt René Leibowitz quasi das Missing Link zwischen Schönberg und der seriellen Schule von Stockhausen/Boulez der 60ger Jahre dar.

MFG Günther
Szellfan
Hat sich gelöscht
#11640 erstellt: 21. Apr 2013, 07:27
Hallo Martin,
danke für Deine Zeilen, Deine Antwort auf mein betroffenes Hören des Brahms- Requiems.

Es gehört nicht hierher, aber ich möchte es in diesem Zusammenhang erzählen.
Vielleicht bin ich selbst ja inzwischen alt genug, um als "Klassik" durchzugehen?
Was höre ich denn in diesem Brahms? Mich!

Innerhalb dieses "Sterbeseminars" , das ich kurz erwähnte, erlebten wir ein Rollenspiel.
Ich selbst, mit meinem nicht einstellbaren Blutdruck, spielte die Rolle eines Sterbenden in einem Hospiz im Gespräch mit seinem Pfleger und wir beide durchlebten die Sterbephasen.
In der letzten, dem Loslassen, der Akzeptanz, haben wir viel gelacht - solange bis eine Mitschülerin zutiefst betroffen, verletzt bis ins Innere, nicht mehr konnte: "Wie könnt Ihr bei diesem Thema laut lachen?!" und den Raum verlassen musste.
Ihr Satz, ihre Betroffenheit, löste in mir wiederum tiefe Betroffenheit aus und wir sprachen anschließend lange über unser beider so grundverschiedenen Umgang mit Sterben und Tod. Ihrem "Leben oder Tod", meinem "Leben und Tod".
Nur weil, gerade weil, ich jederzeit sterben kann, lasse ich mir das Lachen nicht verbieten!

Um nicht völlig OT zu schreiben: bei der Aufführung des Requiems 1969 wusste Szell mit Sicherheit um seine Krebs-Diagnose. In den Jahren 1968 bis 1970 dirigierte er Verdis Requiem, das Mozarts, Brahms, Mahlers Neunte endlich, Strauss' Metamorphosen.....für ihn ganz sicher (s)eine Art, zu akzeptieren, wie endlich sein Leben geworden war.
Eine zutiefst persönliche Auseinandersetzung mit diesem Thema, das wir alle so gern verdrängen.
Diese Art Szells sich mit dieser Endlichkeit zu befassen, ist der meinen sehr ähnlich, dieses "Mit dem Herzen denken, mit dem Kopf fühlen".
Szells Aufführungen sprechen mir aus der Seele.
Herzliche Grüße,
Mike
op111
Moderator
#11641 erstellt: 23. Apr 2013, 11:25
Wiederentdeckt:
Emanuel Chabrier (1841–1894)
Orchesterwerke
Joyeuse marche;Espana;Suite Pastorale;Le Roi malgre lui;
Prelude pastoral;Bouree fantasque;Menuet pompeux;
Ouvertüre & Legende de Gwendoline aus "Gwendoline";
A la musique;Larghetto für Horn & Orchester;Habanera;
Valses romantiques;La Sulamite
Orchestre National du Capitole de Toulouse, Michel Plasson
Jetzt auf
Brilliant, DDD, 1987
jpc.de
op111
Moderator
#11642 erstellt: 24. Apr 2013, 16:10
Gerade ausgeliehen:

Ludwig van Beethoven (1770–1827)
Symphonie Nr.5

Anima Eterna,
Jos van Immerseel
ZigZag, DDD, 2005-07
jpc.de

Pilotcutter
Administrator
#11643 erstellt: 24. Apr 2013, 18:51
Da ich einige der Sinfonien nur als DVD-Audio habe und selbige nicht mehr abspielen kann, habe ich mir die CD-Audio Variante besorgt und höre gerade einige

amazon.de

Beethoven - Die neun Sinfonien
Daniel Barenboim
Staatskapelle Berlin

2000 Teldec Classics/2004 Warner

Gruß. Olaf
arnaoutchot
Moderator
#11644 erstellt: 24. Apr 2013, 20:03

Pilotcutter (Beitrag #11643) schrieb:
Da ich einige der Sinfonien nur als DVD-Audio habe und selbige nicht mehr abspielen kann


Wie das ? Spielen doch zur Not in jedem DVD-Video-Player ? Wenn nicht lassen sich gerade die 5. und 9. auch ganz gut zu Geld machen ...

Hier die neue Arabella Steinbacher mit glücklicherweise mal nicht so alltäglichem Repertoire: Korngold, Chausson und Bruch. Sehr schönes Spiel, gefällt mir ... klanglich auf dem hohen PentaTone-Niveau.

jpc.de
Pilotcutter
Administrator
#11645 erstellt: 25. Apr 2013, 13:42

arnaoutchot (Beitrag #11644) schrieb:
Wie das ? Spielen doch zur Not in jedem DVD-Video-Player ?

Isch habe gar kein DVD-Player zumindest nicht innerhalb meines HiFi Equipm.
Ich habe einen Denon DVD-2900 eingemottet und über den habe ich die DVD-A gerne gehört. Da leuchtete auch ein extra Lämpchen für DVD-A

So klangmäßig, hatte ich aber den Eindruck, fehlt da etwas Fundament im Bass-/Tietfonbereich. Ob das bei den DVDs auch so war, kann ich nicht mehr sagen, weil ich seitdem alles verändert habe.

Gruß. Olaf


[Beitrag von Pilotcutter am 25. Apr 2013, 13:43 bearbeitet]
Saitenblick
Neuling
#11646 erstellt: 25. Apr 2013, 14:21
Hallo Franz,

kannst Du diese Aufnahme mit van Immerseel i Kontext stellen zu Harnoncourt/COE und(oder Brüggen (beide Gesamtaufnahmen)? Ich überlege, mir diese auch zu holen, bin aber unschlüssig, ob es ausreichend Unterschiede zu den o.g. gibt, die eine weitere Box im Regal (und noch weniger Geld auf dem Konto) rechtfertigen würden...

Danke Dir!
Matthias
arnaoutchot
Moderator
#11647 erstellt: 25. Apr 2013, 18:32
Hier Rachel Podger mit der neuesten Ausgabe von Bach-Konzerten. Fein ziseliert, abgespeckt und doch schwungvoll.

jpc.de
op111
Moderator
#11648 erstellt: 26. Apr 2013, 11:33
Hallo Matthias,

Saitenblick (Beitrag #11646) schrieb:
kannst Du diese Aufnahme mit van Immerseel i Kontext stellen zu Harnoncourt/COE und(oder Brüggen (beide Gesamtaufnahmen)?

leider habe ich Brüggens Aufnahme nicht und Harnoncourts nicht mehr, somit kann ich zu den Unterschieden nichts sagen..
Die Aufnahme Immerseels werde ich mir - zumindest nach dem ersten Höreindruck der 5. - wahrscheinlich nicht kaufen, ich höre aber auf jeden Fall noch mal rein.
Das kleine Orchester produziert überwiegend alles andere als einen dünnen Sound (live in großen Sälen mag das anders sein). Die Holzbläser sind deutlicher als in vielen anderen Aufnahmen, das Blech kommt mir jedoch etwas plakativ laut vor. Manches (De-)Crescendo erscheint mir auch recht unstetig und abrupt.



[Beitrag von op111 am 26. Apr 2013, 11:48 bearbeitet]
Joachim49
Inventar
#11649 erstellt: 26. Apr 2013, 12:11
Ich habe von Immerseels Aufnahmen auch als sehr stark (Holz)bläserbetont in Erinnerung. Jedenfalls ist das Klangbild sehr deutlich anders als bei Brüggen I oder Harnoncourt, der ja die Sinfonien nicht auf historischen Instrumenten aufgenommen hat. Wenn man also van Immerseel nur kaufen will, falls es deutliche Unterschiede zu Brüggen und oder Harnoncourt gibt, dann kann man ruhig zugreifen. Ob's gefällt ist natürlich eine andere Frage.
Szellfan
Hat sich gelöscht
#11650 erstellt: 27. Apr 2013, 21:21
Hallo,
mein Fall ist Immerseel nicht, kommt für mich dann wirklich mal "historisierend" rüber, die Form, das Instrumentarium, alles stimmt, aber es gibt einfach keine Aussage......so gar nicht Persönliches.
Könnte ich Partiturlesen, hätte ich vermutlich mehr davon .
Aber gerade jetzt:
jpc.de
und langweile mich zu Tode!
Hat die "Alte Musik" endlich I Musici wiederentdeckt. Routiniertes Abspulen der Muster eines Vivaldi-Konzerts, gültig für hunderte davon.....gähn.
Bin zutiefst enttäuscht.
Wechsle gerade zu einem "Kleinmeister" namens Zelenka.
http://www.youtube.com/watch?v=3ATUqPZltrg

Zwar kratze ich mir die Rübe, wie es sein kann, im Jahre 2013 noch mono präsentiert zu bekommen, aber in Anbetracht der Qualität der Musik und deren Aufführung bin ich geneigt, diese Frage sehr schnell zu vergessen.
Ein ganz untypischer Zelenka! Sehr "italiänisch" heiter, betont rhythmisch, sozusagen "vivaldische Musik" im Dresdener Gewande. Wirklich voller Lust und Freude musiziert, ansteckend und unterhaltend im besten Sinne.

Im Hinterkopf hängt mir allerdings noch ein Szell-Mitschnitt, den ich gestern hörte. Tschaikowskis Vierte, allerdings nicht die Londoner Aufnahme, sondern live mit seinem Orchester aus dem Jahre 1968.
Äußerlich gar nicht so knallig/scheppernd, besonders im letzten Satz, wie man diese Sinfonie zu kennen glaubt, dafür innerlich aufgeladen, vor Energie berstend und wild.
Einem Brahms und Dvorak weitaus näher als ich je für möglich hielt.
Szell macht daraus einfach große Sinfonik, allgemeingültig und lässt nicht nur "den Russen" hören.
Famos!
Herzliche Grüße,
Mike
Martin2
Inventar
#11651 erstellt: 28. Apr 2013, 01:09
So, es ist spät, aber glücklicherweise funktioniert Spotify bei mir wieder. Ich höre via Spotify Klavierkonzerte wohl aus dieser Box:

jpc.de

Das sind Opus 14, 4-6 und Opus 15. Speziell das Klavierkonzert in B Dur hat mir gut gefallen. Was soll man zu dieser Musik sagen? "Bestürzend genial" ist sie nicht gerade. Macht das was? Ich finde, von dieser Musik geht eine ganze Menge "Liebenswürdigkeit" aus und das ist finde ich das positivste, was man über diese Musik sagen kann. Mozart hat diese Musik geliebt und ein bißchen kann ich das nachvollziehen. Mozart hat diese Musik zwar in jederlei Hinsicht überboten, aber diese spezielle Liebenswürdigkeit von Johann Christian Bach eben doch nicht erreicht.

Ich finde, das ist Musik, die man durchaus mal hören kann. Wer Mozart kennt, ist auf diese Musik vorbereitet und kann ihre Tonsprache verstehen, wahrscheinlich war für Mozarts eigene Musik Johann Christian Bach ein wichtigeres Vorbild als Haydn, die ersten 4 Klavierkonzerte von Mozart waren Bearbeitungen von Klaviersonaten von Johann Christian Bach. Mozarts Musik ist viel viel genialer, aber Musik ist eben auch Tonsprache und Bach beherrscht diesen liebenswürdigen, ja fast menschenfreundlichen Tonfall. ich habe von Johann Christian Bach nur irgendeine CD, auf der irgendwie auch drauf ist. Vielleicht hole ich mir aber doch auch mal CDs. Ich finde diese Musik trotz der ihr fehlenden Genialität im engeren Sinne ausgesprochen freundlich und entspannend. Das liegt auch an ihrer gesunden Melodiosität, die einen nicht mit kurzatmigen Motiven nervt, sondern heiter dahinfließt.

So jetzt gehts aber ab ins Bett.
Martin2
Inventar
#11652 erstellt: 28. Apr 2013, 21:08
jpc.de

Nobilissima Visione via Spotify. Ich erinnere mich in früheren Zeiten das mal gerne gehört zu haben. Ich höre es auch immer noch gerne. Es ist eine ruhige und überhaupt nicht nervtötende Musik. Das Royal Philharmonic Orchestra spielt das ganz gut, aber ich möchte noch andere Interpretationen ausprobieren.

Im moment höre ich via Spotify gerade diese CD:

jpc.de

Daraus höre ich gerade Mathis der Maler ( die Suite). Ich will mal sehen, ob mir das besser gefällt als Abaddo mit dem selben Stück neulich ( das gefiel mir nicht, hatte keinen Biß)
Martin2
Inventar
#11653 erstellt: 28. Apr 2013, 21:38
So ich habe gerade Mathis der Maler mit dem Atlanta Sinfonie Orchester gehört, gefällt mir ganz hervorragend. Jedenfalls das Werl mit Abaddo ertrank im Schönklang und war irgendwie völlig verpeilt, aber diese Interpretation gefällt mir sehr gut. Will sehen, daß ich in den nächsten Tagen mal den Rest der Scheibe höre.
Joachim49
Inventar
#11654 erstellt: 29. Apr 2013, 12:22
jpc.de
Zufallsentdeckung. Christine Schäfer singt von Reimann für Streichquartett transkribierte Mendelssohnlieder zwischen die von Reimann komponierte kurze Intermezzi eingefügt sind. Der grosse, wenn nicht gar riesige Kontrast zwischen den Mendelssohnstücken und den Reimann'schen Intermezzi ist sehr reizvoll.
Martin2
Inventar
#11655 erstellt: 29. Apr 2013, 14:08
jpc.de

Ich habe heute einen Versuch mit dem 4. Klavierkonzert gemacht, welches exotische Anklänge hat, aber ich mag diese Musik nicht sonderlich, noch weniger als die Konzerte 1 - 3. Nun habe ich auch nur den 1. Satz gehört, aber ich finde einfach, daß man das nicht hören muß, es gibt bessere Musik.

jpc.de

Heute die 1. Violinsonate, das ist doch herrliche Musik. Höre ich Brahms, denke ich, vergiß Tscherepnin. Die 2. Sonate werde ich jetzt gleich mal hören, bei der Sonate ist mir aber auch der Vengerov in prägender Erinnerung geblieben.
Hüb'
Moderator
#11656 erstellt: 30. Apr 2013, 06:36
Moin,

jpc.de


David Hurwitz nässt sich fast ein vor Erbauung: KLICK

Gehört habe ich in den letzten Tagen diesen unter Leitung des polnischen Dirigenten Witold Rowicki mit dem LSO entstandenen Dvorak-Zyklus, der als 6-CD-Box bei Decca/Universal vorliegt.
Die Einspielungen entstanden zwischen 1965 und 1971 für Philips - und nicht Decca, wie auf dem Cover zu lesen ist; das Label Philips existiert leider nicht mehr, seit der Universal-Konzern seine Klassik-Aktivitäten marketingseitig auf die Label Decca und DG fokusiert. Das erklärt auch, warum ein nur unwesentlich jüngerer Zyklus mit dem selben Orchester auf dem (vermeintlich) selben Label existiert, nämlich die vielgerühmte Kertesz-Gesamtaufnahme. Letztere ist zwar ebenfalls günstig, liegt preislich aber leicht oberhalb der Rowicki-Box. Über den günstigen Preis gilt es die gestalterisch miese Optik der Box (der ganzen Serie eigentlich) zu verschmerzen. Ein weiterer Wermutstropfen ist die Aufteilung der 2. Sinfonie auf 2 CDs (wer sich daran stört, kann diese ja "umbrennen"; das wäre zumindest mein Tipp).
Die Rowicki-Aufnahmen waren für doch einige Jahre vom Markt verschwunden. Die letzte Inkarnation, an die ich mich erinnern kann, war eine Veröffentlichung im Rahmen der ebenfalls nur noch antiquarisch verfügbaren Philips-Duo-Doppel-CD-Reihe:

21S2ZYVMTEL 41TQ93K6VBL 61VZGPWQ6RL


Ob es meine wachsende Hörerfahrung mit den frühen Dvorak-Sinfonien ist, die tolle Interpretation durch Rowicki und das LSO oder auch eine Mischung aus beiden Faktoren kann ich gar nicht sagen. Jedenfalls sind vor allem die Sinfonien Nr. 1 und 2 in meinem Ansehen mit Hören diese Zyklus ganz erheblich gewachsen. Das ist wirklich tolle, anhörens- und wiederhörenswerte Musik, die zwar sicher ihre Vorbilder hat, die aber bei weitem nicht beliebig und austauschbar ist und die nicht so sehr im Schatten der Spätwerke und der alles überstrahlenden 9. Sinfonie stehen sollte, wie es die Popularität dieser Werke anzeigt.

Es wurde bereits angemerkt: auch die Siebte ist ganz wundervolle Musik, auf einem Level mit der Achten und der berühmten Neunten. Die achte Sinfionie scheint mir insgesamt exemplarisch für den Reiz, den Dvoraks Sinfonik ausmacht, nämlich das Spannungsfeld und Auf und Ab aus emotional-melancholischen Weisen und schmissiger Lebenslust. Dieser Kontrast wird hier besonders gut erfahrbar und Rowicki und das LSO folgen dieser Musik so selbstverständlich hinreißend, dass es eine Lust ist, ihnen zuzuhören. Das strahlende Blech ist in meinen Ohren herausragend und Rowicki lässt das LSO mit einer Wärme und Anteilnahme musizieren, die dem Hörer die Musik Dvoraks ganz, ganz nahe bringt.

Mein Fazit: Wenn jemand eine exzellente Gesamtaufnahme der Dvorak-Sinfonien sucht, dann wäre es sträftlich, am vergleichsweise unbekannten und unterschätzten Rowicki vorbeizugehen. Für mich gehört dieser Zyklus unbedingt zum schmalen Kanon der Referenzaufnahmen. Für Dvorak-Fans und entdecker gleichermaßen ein Must-have!

Grüße
Frank


[Beitrag von Hüb' am 30. Apr 2013, 06:47 bearbeitet]
Szellfan
Hat sich gelöscht
#11657 erstellt: 30. Apr 2013, 21:15
Hallo Frank,
danke für Dein Plädoyer für Rowicki!
Ein wirklich unterschätzter Dirigent!
Ich kenne als "gelernter Ossi" noch einiges mehr aus LP-Tagen, ein sehr romantisch aufgefasstes Vivaldi-Stabat Mater, Bachs "Ich habe genug", ein "Sacre".....alles ist immer auf äußere und innere Konzentration hin dirigiert, die Barockmusik geht sehr zu Herzen und seine Interpretation des "Sacre" tut das auch, wenngleich sie dazu die "Unschönheiten" besonders betont. Nie knallig wirkt, aber nie schönt.
Das alles findet für mich auch in seinen Dvorak-Aufnahmen einen Spiegel, die ich der Kertesz' deutlich vorziehe.
Gäbe es nicht einen Szell
Herzliche Grüße,
Mike
Hüb'
Moderator
#11658 erstellt: 02. Mai 2013, 08:35
Hi Mike,

dann kann ich mit meiner Wahnehmung ja nicht so weit daneben liegen.

Gäbe es nicht einen Szell

Der Hinweis greift mit Blick auf den gesamten Zyklus ja "nur zum Ende hin"...

Grüße
Frank
Martin2
Inventar
#11659 erstellt: 02. Mai 2013, 20:08
amazon.de

Ich habe heute wieder mit großer, wirklich größter Begeisterung Liszts Faustsinfonie gehört. Ich verstehe gar nicht, warum diese Sinfonie, wenn Joachim Recht hat, hier unter die kritischen Räder dieses Forums gekommen ist.

Für mich ist dieses Werk eine der größten Entdeckungen der vergangenen Monate, wenn nicht Jahre. Eine einfach faszinierende Partitur. Das klingt großartig und das ist in der musikalischen Entwicklung immer interessant und nie schablonenhaft.

Nun muß ich sagen, Liszt hat mich auch öfter von Herzen gelangweilt, wie bei vielen seiner sinfonischen Dichtungen, dieses Werk ist jedoch äußerst ambitioniert, immerhin nimmt er sich mit dem Faust den klassischsten aller klassischen Stoffe vor, das ist ein ungeheurer Anspruch - aber er löst ihn ein.

Und diese Interpretation und dieses Orchester gefällt mir wirklich sehr gut. Ich habe die Box noch lange nicht durch, aber speziell diese 4. CD auch mit "Von der Wiege bis zur Bahre" kann ich sehr empfehlen.

Gruß Martin
op111
Moderator
#11660 erstellt: 03. Mai 2013, 16:45
Hallo zusammen,

Martin2 (Beitrag #11659) schrieb:
mit großer, wirklich größter Begeisterung Liszts Faustsinfonie gehört.

Ein m.E. unterbewertetes großartiges Werk.
Masurs Aufnahme liegt m.W. wie den meisten anderen die spätere Fassung mit Chor zugrunde.
Wenn ich es recht in Erinnerung habe, gibt/gab es nur eine rezente Aufnahme mit beiden Fassungen des Schlussatzes:
Blochwitz
Budapest Festival Orchestra
Ivan Fischer
Philips
amazon.de
op111
Moderator
#11661 erstellt: 03. Mai 2013, 16:49
Albert Roussel (1869–1937)
Symphonien Nr.3 & 4
L'Orchestre de la Suisse Romande,
Ernest Ansermet
Decca, ADD, 1954-1967
jpc.de
op111
Moderator
#11662 erstellt: 04. Mai 2013, 14:06
Gerade im Player:
Johannes Brahms
4 Balladen / Rhapsodien
Glenn Gould (CFII Yamaha Concert Grand Piano
Yamaha Restores Glenn Gould’s Piano in Celebration of His 80th)
SONY, 1993
A: RCA Studio NYC, 1982 P: Samuel H. Carter / Glenn Gould

jpc.de


[Beitrag von op111 am 04. Mai 2013, 14:09 bearbeitet]
Hörbert
Inventar
#11663 erstellt: 05. Mai 2013, 07:51
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Großorchestrale Musik im Stile des Fin de siecle, leider gibt es nur wenig von Rudi Stephan da sein Nachlass ein Raub der Flammen wurde.

MFG Günther
Martin2
Inventar
#11664 erstellt: 05. Mai 2013, 10:24
Hallo Günther,

eine interessant klingende Scheibe. Ich erinnere mich vor über 30 Jahren von Rudi Stephan die "Musik für Saiteninstrumente" aus dem Radio mitgeschnitten zu haben, vermutlich kein "großorchestrales" Werk, deshalb wohl auch nicht in dieser CD enthalten, aber ich habe dieses Werk damals sehr gerne gehört.

Rudi Stephan war wohl zu seiner Zeit einer der großen Hoffnungsträger der deutschen Musikszene, aber er starb eben absurd jung im ersten Weltkrieg.

Spotify läßt mich wieder im Stich, immerhin "Die ersten Menschen" von ihm sind auffindbar. Am Ende wird man da doch eher auf Youtube fündig.

Gruß Martin
Hüb'
Moderator
#11665 erstellt: 06. Mai 2013, 07:28
Hallo zusammen,

hier ist ein etwas umfangreicherer Thread über Rudi Stephan.

Grüße
Frank
Hüb'
Moderator
#11666 erstellt: 06. Mai 2013, 08:15
Hallo da draußen,

jpc.de


CPO hat dem dem Namen nach französisch klingenden, aber aus Nürnberg stammenden Komponisten Bernhard Molique eine bisher drei CDs umfassende Serie mit Aufnahmen seiner Streichquartette gewidmet. Die Diskograpie Moliques sieht ziemlich mau aus (am Populärsten wohl noch sein Oboenkonzert), umso dankenswerter dieser Einsatz durch CPO.
Bei den beiden auf der CD enthaltenen Quartetten handelt es sich um handwerklich solide, gefällige, den Vorbildern Mozart, Beethoven und Haydn folgenden Musik, die "schön sein will" und nicht nach dem unbedingten Ausdruck ungebremster Emotionen strebt. Dem kompositorischen Autodidakten Molique sind dabei einige wirklich ansprechende Melodien auf's Notenblatt gewandert und mir haben die beiden Werken ausgesprochen gut gefallen. Das mittlerweile in Essen residierende "Mannheimer" Streichquartett erweist sich als hervorragender Anwalt der Werke. Die Spielzeit beträgt zwar nur eine knappe Stunde, es bleibt aber dennoch bei einer dicken Empfehlung.

jpc-Pressetext schrieb:
Molique Streichquartette Vol. 2

Auch wenn er bei vielen seiner Zeitgenossen und Kollegen als "trockener Gesell" oder "Spießbürger" galt, so war Bernhard Molique doch auch einer der größten zeitgenössischen Violinisten. Tourneen durch ganz Europa machten ihn zu einer europäischen Berühmtheit. Im Zentrum seines kompositorischen Schaffens stehen aber seine Streichquartette, die sich wider ersten Erwartens als Meisterwerke im Spannungsfeld von Klassik und Romantik zeigen. Bei dem Quartett op. 18, 3 scheint es, als habe Molique im Gegensatz zu dem ersten und zweiten Quartett dieses Opus einen weiteren Schritt in Richtung Romantik getan, ohne jedoch das klassische Bewusstsein aus den Augen zu verlieren. Das andere Quartett op. 28 erschien erst drei Jahre nach op. 18 und zeigt uns mit der düster- schwermütigen Tonart f-moll eine weitere Facette von Molique. Das Mannheimer Streichquartett beweist einmal mehr, dass es eine Formation ist, „ die die Partituren im besten Licht erstrahlen lässt." (FonoForum 1 / 06 zu Vol. 1)

Klassik-heute schreibt. Hingegen durchwachsene Besprechung bei klassik.com (Vol. 1 wurden noch positiv rezensiert); musicweb meint zu Vol. 3 und Vol. 1.

Die Volumina 2 und 3 sind schon seit einiger Zeit zum Abverkaufspreis von 2,99 EUR zu haben (Vol. 1 ist absurder Weiser teurer und liegt bei noch erträglichen 7,99 EUR).

Grüße
Frank
Kreisler_jun.
Inventar
#11667 erstellt: 06. Mai 2013, 08:38
Da sie so billig waren, habe ich mir die beiden Folgen vor einigen Wochen ebenfalls zugelegt. Solide, handwerklich gut gemachte, durchaus anhörenswerte Musik, aber m.E. auch ein schlagendes Beispiel dafür, wie modern der dreißig Jahre ältere Beethoven schon in seinen frühen und mittleren Werken war. Moliques Stücke sind zwar deutlich umfangreicher als zB Haydns, aber eben auch etwas bieder und gehen, selbst in den Moll-Werken, im Ausdruck nicht besonders weit...
Hüb'
Moderator
#11668 erstellt: 06. Mai 2013, 08:40

Kreisler_jun. (Beitrag #11667) schrieb:
Solide, handwerklich gut gemachte, durchaus anhörenswerte Musik, aber m.E. auch ein schlagendes Beispiel dafür, wie modern der dreißig Jahre ältere Beethoven schon in seinen frühen und mittleren Werken war. Moliques Stücke sind zwar deutlich umfangreicher als zB Haydns, aber eben auch etwas bieder und gehen, selbst in den Moll-Werken, im Ausdruck nicht besonders weit...

Das sehe ich ganz genau so. Insbesondere Beethovens späte Streichquartette sind da im Vergleich geradezu irritierend zeitgemäß/genial.
Kreisler_jun.
Inventar
#11669 erstellt: 06. Mai 2013, 08:59
Ich meinte allerdings, dass schon Beethovens frühe, auf jeden Fall mittlere Streichquartette verglichen mit Molique "irritierend" sind. Beethovens späte sind verglichen mit beinahe jeglicher anderer Musik irritierend und genial.

Oder nehmen wir vielleicht lieber Mendelssohn, wie Molique ein klassizistischer Komponist. Auch hier merkt man im Vergleich mit Molique wie originell er ist, selbst wenn man bei einigen Werken Mendelssohns (etwa verglichen mit spätem Schubert und Beethoven) zunächst den Eindruck eines etwas glatten Klassizismus haben mag.
Szellfan
Hat sich gelöscht
#11670 erstellt: 08. Mai 2013, 15:58
amazon.de
Eine ziemlich alte Wiederentdeckung!
So ausdrucksstark musiziert, sinnlich und geradezu liedhaft in den langsamen Sätzen!
Eine meiner Lieblings-CDs, auch wenn ich sie schon lange nicht mehr gehört habe.
In ihrem Farbenreichtum, ihrer "Klangsprache"-sorry Hörbert, Musik spricht doch!- sind sie mir lieber, diese Tartini-Konzerte, als die Violinkonzerte Haydns, den ich sonst so schätze, aber auch lieber als die Mozarts.

Daneben liegen schon die Bachschen Violinkonzerte mit Chiarappa und dem selben Ensemble.
Noch mit "modernen" Instrumenten gespielt, aber das tut ja wenig zur Sache wenn die Regeln beherrscht werden.
Flüssige Tempi, wie immer die Rethorik des Notentextes und farbiges Klingen. Wer kann sich schon erlauben derart still zu musizieren, daß ein Clavichord als Continuo-Instrument hörbar sein kann?
Auch die Instrumentalmusik des Barock orientiert sich an der Sprache-wer war es hier, der Schütz so schön verteidigte als am Wort orientiert und rethorisch komponierend? Kreisler? Danke!
Herzliche Grüße,
Mike,
der das wie so oft schreibt und keine Reaktion mehr erwartet.
Martin2
Inventar
#11671 erstellt: 08. Mai 2013, 18:24
Hallo,

ich habe gestern Brahms Requiem mit Szell gehört und danke Mike ( Szellfan) sehr für diese Empfehlung. Außerdem heute Bruckners 4. mit Abendroth, auch sehr schön, das ist halt ein MP3 Download und vielleicht eine Empfehlung für Joachim, der ja ein Abendrothfan ist.

Gruß Martin
op111
Moderator
#11672 erstellt: 08. Mai 2013, 18:29
Hallo Mike,

Szellfan (Beitrag #11650) schrieb:
Iein Szell-Mitschnitt, den ich gestern hörte. Tschaikowskis Vierte, allerdings nicht die Londoner Aufnahme, sondern live mit seinem Orchester aus dem Jahre 1968.

ist es der:
25. Jan. 1968, Severance Hall, Cleveland(live) CD ; Three Zero Classics TH052, Memories HR 4180~81(2 set)
Ich vermute es handelt sich um eine vom Rundfunk aufgenommene (Mono-)Aufnahme?


Franz
teite
Stammgast
#11673 erstellt: 08. Mai 2013, 22:16
Nun mal zu etwas vollkommen anderen:

La Fonte Musica


Was haltet ihr von solcher alter Musik? Ich finde sie faszinierend, vor allem da die Aufnahmequalität oftmals herausragend ist.

Wie zum Beispiel auch beim Ensemble Peregrina:
http://www.peregrina...20dies%20hominis.mp3

Grüße,
Stefan
op111
Moderator
#11674 erstellt: 09. Mai 2013, 12:15
Hallo zusammen,

die EMI hatte in den 1970ern eine faszinierende Serie mit vorbarocker alter Musik veröffentlicht.
Reflexe - Stationen europäischer Musik
Produzent und Initator war, wenn ich mich recht erinnere, Gerd Berg.
Ausführende im wesentlichen
Studio der Frühen Musik, Ltg. Binkley
Hesperion XX, Ltg. Jordi Savall
Musica Antiqua Köln u.v.a
Die Serie stach aus dem damaligen Angebot auch durch eine phantasievolle, vom Einheitslook (Interpret, altes Gemälde, ...) Covergestaltung hervor.
Einige (wenige) Produktionen wurden auf CD wiederveröffentlicht.


[Beitrag von op111 am 09. Mai 2013, 12:30 bearbeitet]
op111
Moderator
#11675 erstellt: 09. Mai 2013, 12:29
Gerade,
Peter Iljitsch Tschaikowsky (1840–1893)
Francesca da Rimini op.32
Hamlet (Ouvertüre & Fantasie)
Stadium SO New York, Leopold Stokowski

Everest, ADD, 1958 (auf Filmmaterial aufgezeichnet)
jpc.de

Stokowski dirigierte m.E. die bewegendsten Aufnahmen (auch auf Decca) dieses Genres, gegen die selbst Leonard Bernsteins wilde Exzesse teilweise etwas fad daherkommen.
Kings.Singer
Inventar
#11676 erstellt: 09. Mai 2013, 13:35

op111 (Beitrag #11674) schrieb:
Die Serie stach aus dem damaligen Angebot auch durch eine phantasievolle, vom Einheitslook (Interpret, altes Gemälde, ...) Covergestaltung hervor.


Innovativ vielleicht - aber dadurch noch nicht schön:
http://www.sonusantiqva.org/web/t/col/Reflexe.html
op111
Moderator
#11677 erstellt: 09. Mai 2013, 13:48
Schönheit liegt im Auge des Betrachters,
aber besser als die endlose Karajan, Domingo ... Star-Portraitgalerie
oder gar sowas
amazon.de
op111
Moderator
#11678 erstellt: 09. Mai 2013, 13:56
Nachdem Hüb' schon so ein engagiertes Plädoyer gehalten hat, höre ich gleich ebenfalls:
Wilhelm Bernhard Molique (1802–1869)
Streichquartette op.18 Nr.3 & op.28
Mannheimer Streichquartett
CPO, DDD, 2006
jpc.de


[Beitrag von op111 am 09. Mai 2013, 13:57 bearbeitet]
op111
Moderator
#11679 erstellt: 09. Mai 2013, 15:23
Hallo zusammen,

Kreisler_jun. (Beitrag #11667) schrieb:
Moliques Stücke sind zwar deutlich umfangreicher als zB Haydns, aber eben auch etwas bieder und gehen, selbst in den Moll-Werken, im Ausdruck nicht besonders weit...

dieser Eindruck ist m.E. zutreffend.. Haydns op. 33 hat für mich überwiegend mehr Spannung zu bieten. Dennoch gehe ich nicht von einem Fehlkauf aus.


[Beitrag von op111 am 09. Mai 2013, 15:23 bearbeitet]
op111
Moderator
#11680 erstellt: 09. Mai 2013, 15:28
Johannes Brahms (1833–1897)
Symphonie Nr.1
New York Philharmonic Orchestra,
Leonard Bernstein
Sony, ADD, 61/65
aus dieser Serie:
jpc.de
Hörbert
Inventar
#11681 erstellt: 10. Mai 2013, 07:04
Hallo!

Aktuell im Player:

jpc.de

Typische "Computermusik" aus den Jahren 1968-1985. Risset war seinerzeit einer der Pioniere auf diesem Gebiet.

MFG Günther
op111
Moderator
#11682 erstellt: 10. Mai 2013, 15:49
Hallo Günther,

Hörbert (Beitrag #11681) schrieb:
Risset war seinerzeit einer der Pioniere auf diesem Gebiet.

den Namen Risset kenne ich aus einem anderen Zusammenhang, der Akustik.
Da kennt man z.B. das
Shepard-Risset Glissando
nach Risset und dem Psychologen Roger Newland Shepard: eine psychoakustische Täuschung eine Skala die kontinuierlich aufsteigend klingt, aber nach einer Oktave wird wieder die Ausgangsnote erreicht.
op111
Moderator
#11683 erstellt: 10. Mai 2013, 16:09
Gleich:
Hugo Wolf (1860–1903)
Italienische Serenade für Orchester
Penthesilea;Scherzo & Finale;Der Corregidor-
Vorspiel & Zwischenspiel
Orchestre de Paris,
Daniel Barenboim
Apex, DDD, 89
jpc.de
Klassikkonsument
Inventar
#11684 erstellt: 10. Mai 2013, 18:15

teite (Beitrag #11673) schrieb:
La Fonte Musica


Was haltet ihr von solcher alter Musik?


Vage habe ich vor, mich irgendwann mit vorbarocker Alter Musik zu beschäftigen. Das Wenige, das ich bisher gehört habe, hat mich noch nicht nachhaltig gerockt.

Bei mir nun ganz klassisches Repertoire:

jpc.de

Franz Schubert (1797 - 1828):

- Fantasie f-moll D. 940 für Klavier 4-händig;

- Variationen As-dur D. 813 für Klavier 4-händig;

- Grand Duo C-dur D. 812


Benjamin Britten & Svjatoslav Richter, Klavier (Decca, 1964/65).
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