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Meinungen wo fängt Voodoo bei LS-Kabeln an ?+A -A |
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Autor |
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charles_b
Stammgast |
#4564 erstellt: 01. Nov 2014, 01:13 | |||||||
Meine Meinung: 1. Um wirklich Unterschied im Klang eines KABELS heraushören zu können, muss schon die gesamte Anlage auf Top-Niveau sein. Wer mit einem 50-Euro-DVD-Spieler zuspielt, kann sich den Test an den LS-Kabeln gleich sparen. Die Musik ist schon versaut bevor sie überhaupt zu den Kabeln kommt. Mit einem unscharfen Handy-Foto brauche ich auch keine Zeiss- oder Leitz-Projektionslinsen vergleichen. 2. Die einzigen Klangunterschiede bei Kabeln, die ich bisher gehört habe, waren keine, die man als "Klangunterschied" bezeichnen könnte. Es "klang" genauso! ABER: einzelne Passagen kamen etwas "durchsichtiger" und weniger verwaschen rüber. 3. Meine Vermutung ist, dass es bei "gutklingenden" Kabeln eben so ist, dass das System ingesamt dann zufälligerweise ein Optimum erreicht. Oder andersherum: Klingt ein Kabel "schlecht" stimmt womöglich Impedanz etc. so schlecht, dass man von Fehlanpssung reden muss. 4. Umstöpseln bedeutet stets eine Musikunterbrechung. Getestet wird dann eher, wie gut man sich an die vor 20 oder 30 s gespielte Musik erinnern kann. 5. Der Gesamtgenuss bei einer Anlage ergibt sich oft erst nach längerem Hören. Ich habe Anlagen gehört, die zunächst sehr gut klangen, bei denen ich aber keinen Wunsch hatte, einfach weiterzuhören. Und ich habe Anlagen gehört, die erstmal "nicht schlecht" klangen, aber die einen so in den Bann gezogen haben, dass man gerne noch eine CD länger sitzengeblieben ist. Ob das an den Kabeln liegt oder wieder an einem Gesamtpaket ist schwer zu entscheiden. 6. Mit dem Aufkommen der DA-Wandler war man auch lange der Meinung, alles klänge gleich, weil es ja "digital" sei. Doch auch hier ist es so, dass es Systeme gibt, die angestrengt klingen und solche, denen man länger zuhören möchte - bei vermeintlich gleichem "Klang". 7. Wollte ich es in Zahlen fassen und bei möglichen Kangunterschieden zwischen gleich teuren Lautsprechern bei 100 Klangunterschiedspunkte vergeben können, so meine ich, dass bei Kabeln allenfalls 1 Klangunterschiespunkt zusammenkommt. |
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rhf
Ist häufiger hier |
#4565 erstellt: 01. Nov 2014, 01:17 | |||||||
Beschreibe die Größenordnungen des nichtlinearen Effekts, den eine Umschalteinheit verursacht.
Beschreibe die Größenordnung des Tiefpasseffektes einer Umschalteinheit in Bezug auf den "Riesentiefpass", der "vor einem Tieftöner sitzen könnte". rhf |
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>Karsten<
Inventar |
#4566 erstellt: 01. Nov 2014, 01:55 | |||||||
@charles,in den Punkten 1.bis 7. ist eigentlich alles gesagt,bzw.auf den Punkt gebracht. Eine B&W 804 wird durch ein Kabel nicht wie eine B&W Nautilus klingen 1 Punkt von 100 ist realistisch,Kabelklang. Wer mehr haben will,sollte an der Akustik arbeiten,da liegt das meiste Tuning-Potenzial |
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Pigpreast
Inventar |
#4567 erstellt: 01. Nov 2014, 02:19 | |||||||
@charles_b: vielen Dank für Deine Meinung. Es findet sich darin ja so einiges, worüber oft und gerne gestritten wird. Das im Einzelnen anzugehen, dafür ist es mir jetzt zu spät am Abend, und wie gesagt ist das meiste hier im Forum ohnehin schon zig Mal auseinander gepflückt worden. Aber eines ist, zumindest für mich, neu:
Wie geht das: Etwas durchsichtiger und weniger verwaschen rüber kommen und dennoch genau so klingen? Das scheint mir ja fast wie die Quadratur des Kreises, der Handschlag zwischen Gold- und Holzohren: Es klingt ganz genauso und doch etwas anders. Heureka! Dass da noch keiner drauf gekommen ist… Oder hat das am Ende doch etwas mit Quanten und Schrödingers Katze zu tun…? Bei D/A-Wandlern übrigens das selbe:
Nur hier lässt es etwas nach:
Jetzt enttäusch mich nicht. Du wolltest „zugleich 0 und 1 Klangunterschiedspunkt“ sagen, oder? Bitte, bitte… Oder kann es sein, dass Du so zu sagen ein Gold-Holz-Hybrid-Ohr bist? Du hörst wie ein Goldohr Burkies Einbildungsklang, wirst Dir aber wie ein Holzohr gewahr, dass es eben doch kein echter Klang ist, den Du da hörst. Deshalb zugleich anders und doch gleich, faszinierend… (Nicht böse sein, dass ich Dich hier so verhohnepiepel. Aber wenn nach wochenlangem Murmeltiertag hier mal was Neues kommt, zu so später Stunde, dann kann schon mal die Fantasie mit mir durchgehen…) @Karsten_71: Hier diskutieren sich zig Leute die Köpfe heiß, ob und wie Kabel überhaupt einen Einfluss auf den Klang haben können, ob und wie man das wohl feststellen kann, oder ob nicht doch alles nur Einbildung ist - und Du schüttelst einfach aus dem Ärmel, dass 1 von 100 Punkten realistisch ist (und auch die anderen Punkte alles auf den Punkt bringen). Rrrrespeeekt! [Beitrag von Pigpreast am 01. Nov 2014, 02:53 bearbeitet] |
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>Karsten<
Inventar |
#4568 erstellt: 01. Nov 2014, 02:47 | |||||||
Was ist schon 1% Oder ist hier die Rede von 10% durch Kabelklang Verfolge den Thread auch schon lang,der Beitrag von @ Charles,ist seit langen das beste was ICH gelesen habe Ich hatte es ja mal geschrieben,wo ich meine Baumarktkabel ausgetauscht habe,gegen hochwertige Lautsprecherkabel,das ich das Gefühl hatte,es klingt besser,für mich waren es gefühlte 1%(kann auch Psychoakustisch gewesen sein,der 1%)auf Grund der Erwartung. [Beitrag von >Karsten< am 01. Nov 2014, 03:06 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#4569 erstellt: 01. Nov 2014, 06:18 | |||||||
Moin,
genau das, was Janus dazu schrieb
es beweist, dass es nichts beweist. Nee, Spaß beiseite. Man kann gerade bei dem Thema viel theoretisieren, aber die Wechselwirkung von Frequenzweichen die über Kabel an den Endstufentransen (von Röhren reden wir lieber erst gar nicht) hängen ist derart komplex, dass man besser den einfachen Weg geht u. die Sache praktisch angeht, indem man es ausprobiert. Wenn sich bei Dir keine hörbaren Veränderungen ergeben haben, dann bleibst Du logischerweise beim bestehenden System. Das war was ich meinte: man sollte es ausprobieren, dann hat man dazu Gewissheit. Vorher nicht wirklich. |
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Beaufighter
Inventar |
#4570 erstellt: 01. Nov 2014, 08:28 | |||||||
Moin moin, was wäre wohl passiert in diesem Thread wenn die Holzohren hier nicht so vehement immer wieder Einspruch erhoben hätten. Vielleicht hätten sich noch ein paar unsichere Vertreter unseres Hobbys beschwatzen lassen, und ansonsten wären hier Klanggespräche über die Bühne gegangen die einem schwindelig gemacht hätten. Man kann auch sehr genau herauslesen wer hier aus Gründen der Selbsthinterslichtführung an diesem Klang festhält und wer auch einfach nur vermutet das man ihm seine Anlage schlecht reden möchte weil das Holzohr vielleicht oder ganz bestimmt nur neidisch ist auf die Stereoanlage. Von daher kann ich für mich festhalten das die Holzohren die Kabelfrage zwar nicht vernünftig mit den Goldohren diskutieren können, doch sie haben verhindert das aus 10 % nur noch 1% wurden. Das das Kabel deutlich zu hören ist, aber nicht zu unterscheiden. Man hört es und man kann auch genau sagen, natürlich wenn man es auch vorher weiß, welches Kabel gerade spielt. Für mich sind solche Debatten eigentlich Sinn und Wertfrei doch auch ich mag mein Hobby und versuche es aus einer Esoterik und Fengshui Ecke herauszuhalten. Warum? Weil es einfach nur schadet. Aus eben einem solchen Grund können Goldohren auch nicht für sich selbst sagen: "Ist mir egal ob der Klang im Kopf entsteht oder das Kabel der Verursacher ist. " Wie wäre das denn wenn ein guter Bekannter zu Besuch käme und nun früge warum und wieso die tollen Kabel an der Stereoanlage für den Preis? Dann würde das Goldohr antworten : "Weiß ich nicht so genau, ich glaube ich höre was bin aber nicht sicher ob es das Kabel ist oder die Selbstsuggestion." Na ich weiß nicht wenn ich solch einen Bekannten hätte würde ich doch auch mal fragen ob die Tassen alle noch geordnet da stehen wo sie hingehören. Gruß Beaufighter |
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.JC.
Inventar |
#4571 erstellt: 01. Nov 2014, 08:59 | |||||||
Moin,
also ich finde schon die Unterscheidung Goldohr - Holzohr für wenig hilfreich. Natürlich gibt es Unterschiede im Hörvermögen des einzelnen Hörers. Das verteilt sich wie o.g. nach der Gauss´schen Normalverteilung. Aber das ist nicht das was ich hier meine. Was ich meine: s.o., probieren geht über studieren. Wer das gemacht hat: alles Bestens. |
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Beaufighter
Inventar |
#4572 erstellt: 01. Nov 2014, 09:24 | |||||||
Moin moin, warum??? Die Goldohren haben doch sogar den psychologisch besseren Namen. Mehr Vorschuss geht doch bald gar nicht. Gruß Beaufighter |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4573 erstellt: 01. Nov 2014, 10:16 | |||||||
Was mich noch interessieren würde: Gilt das pro Meter (oder 10m) oder ist KK unabhängig von der Länge. Wie ist es mit Transatlantikkabeln, haben die 1.000.000% Klang?
Das stimmt. Aber...
... wo nichts ist da ist nichts. Da hilft nur die Vernunft. Ein anderes Wort für "Goldohr" wäre "Laie" oder Vernunftverschmäher.
[Beitrag von Hörstern am 01. Nov 2014, 10:31 bearbeitet] |
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.JC.
Inventar |
#4574 erstellt: 01. Nov 2014, 10:30 | |||||||
Hi,
das stimmt ganz u. gar nicht. Als Elektriker dachte ich jahrzehntelang: ach die Kabel, normale Litze reicht doch völlig. Bis ich es dann mal ausprobiert habe (weil ich kostenlos die Möglichkeit dazu hatte). Und sieh da: das macht viel mehr aus als man denkt (zumindestens bei mir). Daher mein Tipp: einfach mal zwanglos ausprobieren. Wobei ich sagen muss, solche Kabel: http://www.ebay.de/i...&hash=item43ba10ea81 bringen nicht wirklich was (selbst getestet u. für nutzlos befunden). |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4575 erstellt: 01. Nov 2014, 10:37 | |||||||
Natürlich - auch zu Studium gehört das Experiment. ICh habe natürlich auch schon verschiedenste Kabel probiert. Kabel haben bestimmte elektrische Eigenschaften. Man kann diese extrem vergrößern duch Zusatzbauteile wie Widerstande Spueln und Kondensatoren, bis ein Unterschied hörbar ist. Im Vergleich sind die Dimensionen extrem unterschiedlich. Der Rest ist müßig. Von daher weiß ich genau, dass normale Kabel keinen Unterscheid machen. Das ist nicht nur mehr eine Überzeugung, sondern hinreichend begründet, das ist entscheidend. |
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Beaufighter
Inventar |
#4576 erstellt: 01. Nov 2014, 10:38 | |||||||
@.JC. na so lange ist es noch nicht her da hast du sie uns wärmstens empfohlen.
Nach wie vor meine ich das probieren über studieren ein ziemlich nutzloses Sprichwort, ähnlich dem der Klügere gibt nach ist. Ein Versuchsaufbau sollte auf den Grundfesten der Naturwissenschaftlichen Erkenntnisse aufbauen. Alles was da so zusammenfantasiert wird und vielleicht so sein könnte halte ich meistens für ungesundes bisweilen gefährliches Halbwissen. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 01. Nov 2014, 10:40 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#4577 erstellt: 01. Nov 2014, 10:39 | |||||||
Das umschreibt es nach meiner Auffassung zutreffend, und das gilt ja auch für andere Komponenten einer Anlage. Ich stelle immer wieder fest, dass sich bei der Optimierung einer Anlage (nachdem die grundlegenden Dinge erledigt sind) tonal eigentlich nichts verändert, sondern die Durchhörbarkeit, die Plastizität und die "Selbstverständlichkeit" besser werden, mit Geduld und etwas Glück bis über das Niveau hinaus, das ich einmal als "imaginäre Grenze" bezeichnet habe. Imaginäre Grenze meint: Es wird ein Punkt überschritten, an dem das selektive Hören endet; etwas das bei vielen Liveauftritten ganz selbstverständlich ist. Vielleicht lässt es sich noch am einfachsten so erklären: Wenn ich einen erstklassigen CD - Player mit einem ebenso hochwertigen Vorverstärker und zwei Endstufen mit den NF - Leitungen des Herstellers A verbinden, dann gelange ich möglicherweise über die imaginäre Grenze. Verwende ich stattdessen die NF - Kabel des Herstellers B gelingt mir dieses unter Umständen nicht mehr. Tausche ich bei Verwendung der NF - Kabel des Herstellers B nun lediglich die Endstufen aus, so gelange ich möglicherweise wieder über die imaginäre Grenze. Verwenden ich in dieser neuen Kombination jedoch einen anderen Vorverstärker, wird die imaginäre Grenze möglicherweise nicht mehr erreicht. Setzen ich nun wieder die Kabel des Herstellers A ein gilt dies möglicherweise ebenfalls. Warum das so ist und was genau da passiert weiß ich nicht. Entscheidend bei dieser Beobachtung ist jedoch, dass ich den Unterschied (bezogen auf dieses Beispiel) niemals sofort erkenne. Erst nach einiger Zeit stellen sich Gefühle ein, die sich am ehesten mit Behagen oder Unbehagen umschreiben lassen. Mit relativ kurzfristigem hin- und her Schalten, wie dies bei üblichen Blindtests meist geschieht, sind diese Unterschiede nach meiner Überzeugung nicht zu erfassen. Um noch einmal zu den Unterschieden im Klangbild zurück zu kehren: Mit den wechselseitig “falschen” NF - Kabeln in der jeweiligen Kette, die ich für das Beispiel herangezogen haben, stellen sich - erst nach ein paar Minuten, nach einer Viertelstunde oder nach einer erheblich längeren Zeitspanne - Irritationen ein, die mit üblichen Klangbeschreibungen nicht zu erfassen sind, die jedoch zunehmend so etwas wie Unlustgefühle oder eine Art innerer Unruhe erzeugen. Mit den “richtigen” Kabeln in dieser Kette stellen sich diese negativen Gefühle nicht ein, und es fällt mir selbst dann schwer die Anlage auszuschalten, wenn ich bereits über Stunden Musik gehört habe. Der Vergleich findet also nicht unmittelbar zwischen den beiden Klangbildern statt, die sich auf Anhieb praktisch nicht unterscheiden lassen. Vielmehr scheint das Gehirn einige Zeit zu benötigen, bis es das Klangbild nach einer Reihe von Soll - Ist - Vergleichen als richtig akzeptiert und seine Vergleiche einstellt, wodurch sich das Behagen verstärkt. Oder es erkennt bei diesen Soll - Ist - Vergleichen “Unnatürlichkeiten”, fokussiert sich auf diese und verstärkt das Unbehagen. Dies ist wie bereits erwähnt weder mit Blindtests zu erkennen, bei denen oft schon nach ein oder zwei Minuten umgeschaltet wird, noch ist es mit vielen (auch teuren) HiFi - Anlagen überhaupt aufzuspüren, da diese nach einiger Zeit (zumindest in der Peripherie, in der sie betrieben werden) grundsätzlich Unbehagen erzeugen, so gut sie auf Anhieb auch klingen mögen. Das anhand von NF - Kabeln demonstrierte Beispiel lässt sich auf andere Einflussgrößen innerhalb meiner Testanlage sinngemäß übertragen. Warum also könnte es sich so verhalten...? Weil das, was hier den entscheidenden Schritt über die imaginäre Grenze hinweg bewirkt oder ermöglicht, sich nicht im Bereich einzelner, leicht nachvollziehbarer Parameter abspielt, und damit weder durch Messungen an Geräten noch durch den Tausch von Kabeln so ohne Weiteres erfasst, vorausgesehen oder hervorgerufen werden kann. Viel eher treffen meiner Annahme nach mehrere verschiedene Einflussgrößen aufeinander, interagieren miteinander und beeinflussen sich auf subtile Weise gegenseitig. Was dann geschieht, spielt sich nachvollziehbar in der Innenwelt des Zuhörenden ab und ist damit so subjektiv, wie nur irgend etwas sein kann. Aber warum reagieren dann unterschiedliche Menschen emotional in gleicher oder ähnlicher Weise vor einer solchen Musikanlage, mit der diese Grenze überschritten wurde? Weil sie - wie bei einem Liveauftritt mit akustischen Instrumenten in einem kleineren Veranstaltungsraum - auf Musik emotional gleich oder sehr ähnlich reagieren. Niemand achtet dort darauf ob die Anblasgeräusche eines Saxophons stimmig und mit genügend Atem wiedergegeben werden, wie klar oder verwaschen ein Xylophon klingt, ob die Saiten des akustischen Basses konturiert genug wirken und ob der Korpus des Instrumentes lange genug nachschwingt, ob das mit dem Besen angeschlagene Becken metallisch genug erscheint, lange genug ausschwingt usw. Wozu auch? Es klingt eben wie es klingt. Treten dieselben Interpreten einige Tage später in einem anderen Raum auf, dann klingt es sicherlich anders, aber das spielt für die Zuhörer keine große Rolle. Was sich in diesen Livekonzerten wie von selbst einstellt, ist eine bestimmte Atmosphäre die mit allen Sinnen wahrgenommen wird, ist Entspannung, ist Freude an der Musik, ist Genuss, ist pure Emotion, ist etwas, das die allermeisten HiFi - Anlagen trotz exzellenter Messwerte nicht transportieren können. Wer würde sich in der Atmosphäre eines Livekonzertes schon den Kopf über die Linearität des Frequenzganges am eigenen Hörplatz, über plastische Mitten oder hoch aufgelöste Oberwellenspektren den Kopf zerbrechen? Aber warum geschieht dies dann andauernd vor einer typischen HiFi - Anlage? Ich glaube nur aus einem einzigen Grund: Die Anlage kann beim Zuhörer nicht annähernd die Atmosphäre erzeugen, deretwegen wir üblicherweise in Livekonzerte gehen. Falls eine Anlage diese Atmosphäre jedoch transportieren kann - natürlich hinsichtlich Größe der Abbildung und Lautstärke eingeschränkt - dann wird mit ihr die imaginäre Grenze überschritten, ganz egal wie unlinear deren Frequenzgang am Hörplatz, wie eingeschränkt die Übertragungsbandbreite einzelner Geräte, wie hoch die nichtlinearen Verzerrungen oder was auch immer in diesem Moment sein mögen. Ist das Gehörte dann trotz aller technischer Fehler noch als HiFi im Sinne des Wortes zu bezeichnen? Natürlich ist es das, gerade weil es mit dieser Anlage (fast) genau so klingt wie echt, losgelöst von irgendwelchen technischen Erwägungen. Frage Dich im Gegenzug doch einmal: Erfüllt eine Musikanlage die Kriterien im Sinne des Wortes HiFi nur deshalb, weil ihre technischen Daten (fast) perfekt sind, wenn es trotzdem irgendwie unecht klingt und längerfristig keinen Spaß macht? Das überschreiten der Grenze zu diesem faszinierenden Erlebnis geschieht bei meinen Testreihen übrigens nicht kontinuierlich und in kleinen Schritten, sondern meist unerwartet und nach langwierigen Versuchen, nicht selten bei scheinbar unbedeutenden Veränderungen. Wird an einer perfekt aufspielenden Kette dann zusätzlich wieder etwas geändert, und sei es auch nur eine Kleinigkeit, so kann der Effekt ebenso plötzlich wieder verloren gehen. Was dabei geändert wurde, spielt keine große Rolle, die Auswirkungen auf die Wahrnehmung der Zuhörer sind vergleichbar und diese reagieren verblüffend ähnlich. Ich weiß leider nicht wie ich es anders umschreiben soll. [Beitrag von Janus525 am 01. Nov 2014, 10:49 bearbeitet] |
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ingo74
Inventar |
#4578 erstellt: 01. Nov 2014, 10:42 | |||||||
janus, wir haben erst 10:40, nicht 22:40 die gute-nacht-geschichten-zeit ist erst heute abend...!! also erzähl deine märchen bitte erst in 12 stunden - danke [Beitrag von ingo74 am 01. Nov 2014, 10:43 bearbeitet] |
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Pigpreast
Inventar |
#4579 erstellt: 01. Nov 2014, 10:43 | |||||||
Die Gültigkeit dieses Spruches hat halt ihre Grenzen. Ich glaube nicht, dass die NASA zum Mond geflogen wäre, wenn sie einfach nur probiert hätte. Und in einem Bereich, der ohnehin anfällig für Selbsttäuschungen ist, ist fraglich, ob der Spruch überhaupt Gültigkeit hat. Für das heimische HiFi heißt das ganz pragmatisch: Wenn ich zufällig ein Kabel tausche und eine Klangverbesserung wahrzunehmen glaube, dann lasse ich das Kabel halt in Gottes Namen getauscht, wenn sonst nichts dagegen spricht. Wenn ich aber anfange, hinter jeder vermeintlich gehörten Änderung eine Gesetzmäßigkeit zu vermuten und daraufhin alles mögliche zu probieren, dann ist evtl. irgendwann der Punkt erreicht, an dem ich mich von meinen eigenen Selbsttäuschungen versklaven lasse und mir die Gesetzmäßigkeiten dafür zurecht biege, um mir nicht eingestehen zu müssen, viel Zeit und Geld nur für Sinnestäuschungen investiert zu haben, deren dauerhafte Reproduzierbarkeit überdies fraglich ist. Da lohnt es sich m. E. doch, sich auf dem Weg dahin, bevor es soweit kommt, einmal damit zu beschäftigen, wo denn die Grenzen dessen sind, auf das ich mich nach allgemein anerkannten Gesetzmäßigkeiten verlassen kann. So kann ich zumindest frei entscheiden, ob ich mich durch etwas beglücken lassen will, das möglicherweise nur eine Selbsttäuschung ist. Mit dem Ansatz "Probieren geht über Studieren" jedoch ist mir diese Entscheidung nicht möglich, denn ich werfe Selbsttäuschungen und gültige Gesetzmäßigkeiten in einen Topf, es sei denn, ich gestalte es so, dass bei dem "Probieren" Selbsttäuschungen ausgeschlossen sind ("Blindtest"). Es ist zwar auf rein erkenntnistheoretischer Ebene nicht auszuschließen, dass die Sinne hierbei im Erkennen kleinster adäquater Reize gestört werden. Allerdings ist diese Vermutung m. E. recht weit hergeholt und zumindest nicht geeignet, irgendetwas etwas auszuschließen oder zu beweisen (um was Es Dir ja ging). Jedenfalls halte ich den Approach, den Jakob jüngst andeutete, nämlich alles "Gehörte" erst einmal für bare Münze zu nehmen und "Zutrauen" zu haben, dass sich dahinter schon ein physikalisches Gesetz verberge, aus o. g. Gründen für wenig sinnvoll. Das kann natürlich jeder handhaben wie er will, aber er sollte zumindest verstanden haben, worüber ich hier gerade geschrieben habe. [Beitrag von Pigpreast am 01. Nov 2014, 10:54 bearbeitet] |
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günni777
Inventar |
#4580 erstellt: 01. Nov 2014, 10:48 | |||||||
charles_b # 4564 schrieb:
Hallo charles_b Ich würde es etwas anders beschreiben: Um wirklich Unterschiede im Klang eines KABELS heraushören zu können, muß schon eine Fehlanpassung einzelner Geräte auf Schrott-Niveau vorliegen. Wie Du meiner (laienhaften) Meinung nach in Deinem 2. Satz zumindest vom Ansatz her evtl. richtig vermutest:
Wenn eine Fehlanpassung besteht, und ich beschreibe jetzt ausschließlich meine Erfahrungen mit meinem unterschiedlichen Geraffel in meiner Hörumgebung, dann kann das mit dem ein oder anderen Chinch-Kabel sich durchaus auffällig anhören. Nach unzähligen Kabeltausch-Aktionen, um das Problem je nach Geräte-Konstellation überhaupt mal halbwegs lokalisiert zu bekommen würde ich den "Klang" heute so beschreiben: "Eigenartig, irgendwas stimmt da nicht." Kann ich aber nur deswegen so einigermaßen beurteilen, weil ich die für mich optimale Variante, die Kabel unabhängig zu meiner vollsten Zufriedenheit klingt, kenne und auch wiederherstellen kann. Ansonsten wäre auch ich vielleicht immer noch auf dem Kabelklang-Trip.? PS: Bei Lautsprecher-Kabeln sind mir bzgl. Fehlanpassung der Geräte keine Klangunterschiede aufgefallen. Ldgl. mit ner 2,5 qmm verzinnten sehr feinen Kupferlitze meine ich, an einer Behringer A 500 PA Endstufe insb. aufnahmeabhängig, vorsichtig ausgedrückt, leicht auffällige Unterschiede gehört zu haben. Ich kann die gesamte Bandbreite der Problematik letztlich aber auch nicht vollständig beurteilen. Wie denn auch, da streiten ja selbst die Techniker nach wie vor Gruß Günni |
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ingo74
Inventar |
#4581 erstellt: 01. Nov 2014, 10:49 | |||||||
die techniker streiten sich darüber..? wo denn..??! |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4582 erstellt: 01. Nov 2014, 10:51 | |||||||
Man muss das natürlich richtig verstehen: Bevor überhaupt Gestzmäßigkeiten gefunden wurden, mussten unzählige Versuche gemacht werden!
Zeig mir mal einen Techniker der anderer Auffassung ist als ich.
Das nennt man auch Individualismus. Wenn Du richtig gut bist, dann landest Du damit im Geschichtsbuch aber niemals im Physikbuch. [Beitrag von Hörstern am 01. Nov 2014, 10:57 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#4583 erstellt: 01. Nov 2014, 10:59 | |||||||
Nix [Beitrag von Beaufighter am 01. Nov 2014, 11:05 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#4584 erstellt: 01. Nov 2014, 11:01 | |||||||
Das mit der sehr feinen Litze ist mir ja auch aufgefallen. Bei mir waren es aber dicke Kabel aus dem Car HiFi Bereich die jemand mitgebracht hatte, die aus unzähligen Einzeladern bestanden. Der Vorteil des Kabels bestand darin dass man es trotz des großen Querschnittes um sehr enge Radien legen konnte. Klanglich war das Teil völlig indiskutabel. Selbst der Besitzer, der es ja stolz präsentiert hatte, schüttelte nach kurzer Zeit den Kopf und packte es frustriert wieder weg. Ich habe auch eine Therorie warum solche vieladrigen Litzen den Klang "versauen", aber die lasse ich mal besser stecken, sonst gibt das hier am hochheiligen Feiertag noch "Mord und Totschlag"... [Beitrag von Janus525 am 01. Nov 2014, 13:48 bearbeitet] |
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tomtiger
Administrator |
#4585 erstellt: 01. Nov 2014, 11:02 | |||||||
Hi,
das ist sekundär und irrelevant. Es geht nur um so eine Aussage: "... ich habe verblindet Kabel A von Kabel B in meiner Anlage unterscheiden können!". Stattdessen stellst Du Behauptungen auf "Es existieren lediglich Anlagen, die auf einen Kabelwechsel klanglich reagieren." die Du nicht aufstellen würdest, wenn Du einen einfachen Test machen würdest. Du nutzt Deine unnötigen selbstentwickelten "belastbaren" Blindtests doch nur als Ausrede, Behauptungen nicht zu belegen. Zumal Deine Tests nicht belastbar sind, da die beteiligten Komponenten schneller wieder verkauft sind als bei einem Gebrauchtwarenhändler und eine Prüfung bzw. Wiederholung nicht möglich ist.
Hast Du irgend einen Versuch unternommen, eine Täuschung auszuschliessen? Unterschiede nach einem Kabeltausch höre ich auch. Diese Unterschiede kann ich aber nicht mehr korrekt zuordnen, wenn ich nicht mehr weiß, welches Kabel gerade dran hängt. Und das - so haben viele Experimente gezeigt - ist wohl bei allen anderen auch der Fall. Wann immer überprüft wurde, ob diese Unterschiede auch noch wahrnehmbar sind, wenn der Hörer nicht weiß welches Kabel jetzt dran hängt, kann er sie nicht mehr dem richtigen Kabel zuordnen. LG Tom Edith: Zu Janus: "Es existieren lediglich Anlagen, die auf einen Kabelwechsel klanglich reagieren." - einigen wir uns doch darauf, dass solche Analgen defekt sind, dann können wir das Thema "Kabelklang" abhaken. [Beitrag von tomtiger am 01. Nov 2014, 11:03 bearbeitet] |
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Beaufighter
Inventar |
#4586 erstellt: 01. Nov 2014, 11:04 | |||||||
Solche Versuche basieren jedoch immer auf eine Vorbereitung die darauf aus ist sich an die Gesetzmäßigkeiten zu halten und Fehlerquellen so gering wie möglich zu halten. Gruß Beaufighter |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4587 erstellt: 01. Nov 2014, 11:06 | |||||||
Das meinte ich mit "Vernunftverschmäher". Man kann ja seine Meinung äußern. Eine hinreichende Begründung fehlt. Das ist der Unterschied zum Wissen.
Genau. Sie berücksichtigen außerdem den Stand der Forschung und bauen darauf auf. [Beitrag von Hörstern am 01. Nov 2014, 11:11 bearbeitet] |
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hifi_angel
Inventar |
#4588 erstellt: 01. Nov 2014, 11:13 | |||||||
Du darfst halt nicht zu viel von Theoretikern wie Janus einer ist erwarten. Im Geschichte erzählen sind sie groß aber in der Praxis wo es um Fakten geht, backen sie nur kleine Brötchen. Darum hängen ja auch die anderen kleinen Kinder förmlich an seinen Lippen, weil er eben so schöne Sachen bzw. Geschichten erzählt, die Praxis finden die auch doof. |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4589 erstellt: 01. Nov 2014, 11:18 | |||||||
Einen Theoretiker stelle ich mir anders vor. Einigen wir uns auf "Individualist". Ja, Geschichten mögen die Leute. |
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8erberg
Inventar |
#4590 erstellt: 01. Nov 2014, 11:22 | |||||||
Hallo, .JC. redete:
Komisch, dass bei erheblich komplexeren Vorgängen ein UKW-Radio oder Fernsehen problemlos funktioniert. Junge Junge, bleib wirklich lieber bei Wechselschaltungen... Peter |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#4591 erstellt: 01. Nov 2014, 11:26 | |||||||
So´n Quatsch...*lach*..., die beiden CDP stehen noch hier, und der Yamaha kann auch noch untersucht werden. Der BT mit den Verstärkern war Ende April..., und wir haben jetzt Anfang November. Ein geschlagenes halbes Jahr lang hätte jemand sagen können ich will die Dinger mal messen..., hat aber keiner. Also erzähl mir nicht ich würde die Sachen so schnell verkaufen dass man sie nicht prüfen oder den BT wiederholen könnte. Hätte Burkie sich jetzt nicht "erbarmt" stünde der Yamaha nächstes Jahr um die Zeit immer noch ungemessen hier rum. Der Fable ist übrigens garantiert nicht der, bei dem klanglich "irgendetwas" nicht in Ordnung hätte sein können, der klingt phänomenal gut. Außerdem: Falls jemand den BT nachvollziehen möchte kann er dazu meinen Challenger nehmen. Die Dinger klingen eh alle gleich, nicht wahr... Aber Spaß beiseite: Lass uns einfach abwarten bis Burkie den Yamaha gemessen hat, dann wissen wir alle mehr. Im anderen Thread wollte er nochmal wissen was ich genau gemessen haben möchte, damit er einen konkreten Kostenvoranschlag erstellen kann, das habe ich ihm gesten noch mitgeteilt. |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4592 erstellt: 01. Nov 2014, 11:29 | |||||||
Ich finde daran nichts auszusetzen; für einen Laien (denn Nachrichtentechnik ist etwas anderes als Elektrik) ist der Gebrauch des Ausdrucks "zu komplex" angemessen. |
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Pigpreast
Inventar |
#4593 erstellt: 01. Nov 2014, 11:34 | |||||||
Da hast Du Recht, aber da geht ja nicht das eine über das andere, sondern es ist ein unabdingbares Wechselspiel von theoretischen Überlegungen und praktischen Experimenten. Überdies glaube ich kaum, dass .JC. es in dieser differenzierten Form gemeint hat. @Janus: Als Kind glaubte ich auch noch, mein Kuschelteddy habe eine Seele. Wie die da hereingekommen sein sollte, habe ich mich nicht gefragt. Wenn da aber jemand gekommen wäre und erzählt hätte, das läge an den verwendeten Materialien, dann hätte ich erst einmal dumm geguckt. Vielleicht hätte ich ihm aber auch geglaubt. Nun gut, wer mit seiner Anlage kuscheln möchte, dem geht es vielleicht genau so. Aber im Ernst: Das hat doch nichts mit Technik oder Physik zu tun. [Beitrag von Pigpreast am 01. Nov 2014, 11:35 bearbeitet] |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4594 erstellt: 01. Nov 2014, 11:37 | |||||||
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hifi_angel
Inventar |
#4595 erstellt: 01. Nov 2014, 11:38 | |||||||
Der Ausdruck "zu komplex", wird auch oft als Synonym für "ich habe keine Ahnung", "das verstehe ich nicht" oder " da fehlt mir das Wissen" verwendet. Von daher ist das schon ok wenn .JC. das sagt. |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#4596 erstellt: 01. Nov 2014, 11:46 | |||||||
Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4597 erstellt: 01. Nov 2014, 11:48 | |||||||
Mann Janus! Du bist echt unverbesserlich Soll ich hier jetzt auch ein Foto von mir senden "Bild dir deine Meinung" [Beitrag von Hörstern am 01. Nov 2014, 11:49 bearbeitet] |
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Hörschnecke
Inventar |
#4598 erstellt: 01. Nov 2014, 11:54 | |||||||
Kann man machen, ist aber eine völlig unnötige und zusätzliche Klassifizierung. Eine klangliche Unterscheidung von zwei individuellen Audioketten ist das beobachtete Merkmal. Das Aufpappen eines weiteren Labels mit der Aufschrift "defekt" wirft nur zusätzliche Abgrenzungsschwierigkeiten auf, da dieser Begriff selbst schon wieder unscharf definiert ist. Noch dazu ist dieses Label gerade im klanglichen Bereich oft irreführend, da sich als "defekt" ausgelegte Merkmale durchaus positiv klanglich auswirken können. |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4599 erstellt: 01. Nov 2014, 12:00 | |||||||
Das möchte ich sehen: Ein Gerät mit dem Label "Defekt" . Ob sich das wohl gut verkauft? An Hörschnecke: Ich kann Deinem Beitrag nichts abgewinnen. Was hat das mit dem Thema zu tun? [Beitrag von Hörstern am 01. Nov 2014, 12:29 bearbeitet] |
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günni777
Inventar |
#4600 erstellt: 01. Nov 2014, 12:22 | |||||||
@Janus525 # 4577 Beitrag: Ich muß gestehen, Du hast mir mit dem Überschreiten Deiner "imaginären Grenze" kurz die Schippe wieder weggenommen. Hab sie mir aber gerade eben wieder zurückgeholt. Ich kann Deine Beschreibungen bzgl. des gefühlten Klangs aus eigenem "gefühlten" Hören ohne Weiteres nachvollziehen. Ich denke aber auch, das ein Techniker, der was von dem Metier versteht und in der Lage ist, sich ne Stereoanlage mit entsprechendem Know How zusammenzustellen, so ein Ergebnis auch ohne besonders "hochwertiges" Equipement (außer LS/Raum) und "spezielle" LS-Kabel locker hinbekommen kann. Trotzdem nette Geschichte, zumal Du ja auch beschreibst, das solche gefühlten Hörerlebnisse bei Dir nicht zwingend nur mit teurer Elektronik und Kabel zustandekommen. ingo74 #4581 schrieb: und @Hörstern
Habt ihr ja recht, ich hatte in dem Moment unbewußt den kürzlichen Disput bzgl. eventueller Klangauswirkungen mit Umschaltboxen im Kopf. Hat mit der verzinnten Kupferlitze natürlich nix zu tun. Gruss Günni |
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Burkie
Inventar |
#4601 erstellt: 01. Nov 2014, 12:29 | |||||||
Das beschreibt auch exakt meine undogmatische praktische Hörerfahrung, abseits jeglicher esoterischer Theorien: "Die einzigen Klangunterschiede bei Kabeln, die ich bisher gehört habe, waren keine, die man als "Klangunterschied" bezeichnen könnte." Mehr ist dazu eigentlich nicht zu sagen... [Beitrag von Burkie am 01. Nov 2014, 12:48 bearbeitet] |
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donnerkatz
Stammgast |
#4602 erstellt: 01. Nov 2014, 12:33 | |||||||
Da darf der gute Hansen aber nicht fehlen |
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Hörstern
Hat sich gelöscht |
#4603 erstellt: 01. Nov 2014, 12:33 | |||||||
Ich auch nicht. 3 : 0 |
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pelowski
Hat sich gelöscht |
#4604 erstellt: 01. Nov 2014, 12:36 | |||||||
Lautsprecherkabel sind immer "fehlangepasst".
Du siehst ja selber, wie nebelhaft dir das Ganze scheint. Und nein, Für Techniker gibt es überhaupt keine Veranlassung, darüber zu streiten! Grüße - Manfred |
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charles_b
Stammgast |
#4605 erstellt: 01. Nov 2014, 12:40 | |||||||
...hoffentlich klappt es diesmal mit dem zitieren... 1. Drum hab ich ja auch geschrieben "meine MEINUNG" - es ist meine Ansicht, unabhängig von Versuchen und Täuschungen. 2. Wenn du die Unterschiede hörst - dann haben wir wohl ähnliche Erfahrungen gemacht! Ich habe mal mit einem Kumpel zusammen getestet, er steckte um, ich hatte die Augen zu und habe niedergeschrieben, wann welches dran war. Ergebnis: Die Wechsel sind ganz gut raugekommen. Ob er aber von A nach B oder von B nach A gewechselt hatte.... das waren reine Hausnummern. Beachtenswert finde ich, dass du diese Unterschiede auch hörst und ähnliche Zuordnungsprobleme hast. Insofern ist das Thema ja doch hochinteressant. |
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Burkie
Inventar |
#4606 erstellt: 01. Nov 2014, 12:43 | |||||||
Ich weiß nicht, was "Janus", "Yamaha" mit mir zu tun hätten...? Vieleicht kann mich mal jemand aufklären...? |
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Burkie
Inventar |
#4607 erstellt: 01. Nov 2014, 13:00 | |||||||
Das predige ich den Leuten ja auch immer: Der wichtigste technische Parameter eines jeden ordentlichen Hi-End-Geräts ist sein Preis. |
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tomtiger
Administrator |
#4608 erstellt: 01. Nov 2014, 13:01 | |||||||
Hi,
ich gehe da daher von einer Täuschung aus, begünstigt durch unterschiedliches Hören. Ich meine, man hört im Normalfall einfach Musik, wenn man dann etwas ändert, hört man genauer hin, und es fallen einem Details auf, die einem vorher beim normalen Hören entgangen sind. Das jedenfalls würde den Effekt, manche Details besser wahrnehmen zu können, erklären.
Und alle werden sagen "Aus technischer Sicht ist da nichts, aber ich glaube zu hören ....". Du wirst sicher auch Physiker finden, die an Gott glauben, und Techniker, die an Kabelklang glauben. LG Tom |
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ZeeeM
Inventar |
#4609 erstellt: 01. Nov 2014, 13:03 | |||||||
Burkie
Inventar |
#4610 erstellt: 01. Nov 2014, 13:09 | |||||||
Haben die denn, (mit oder ohne Hörschnecks serielle Kapazität) jemals Lautsprecherkabel durch Hören unterscheiden oder gar erkennen können? Weil, wenn nicht, ist doch das ganze "Janus'sche" und "Jakob'sche" esoterische Herumtheoretisieren nur so eine Art "mentale Onanie." [Beitrag von Burkie am 01. Nov 2014, 13:30 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#4611 erstellt: 01. Nov 2014, 13:12 | |||||||
Nein, das hätte sie nicht geschafft. Aber die NASA gehört auch zu einer Gruppe von Planern, Wissenschaftlern, Ingenieuren usw., die auf Basis des aktuellen wissenschaftlichen Standes arbeitet, so wie das Brückenbauer, Chirurgen und viele andere auch tut. Es wäre fahrlässig und könnte fatale Folgen haben, würde diese Gruppe - ich möchte sie einmal "Anwender" nennen - wissenschaftlich gesichertes Terrain verlassen und experimentieren. Daneben gibt es eine Gruppe, die vermeintlich gesicherte Erkenntnisse zunächst gedanklich, später experimentell weiter untersucht, um Entwicklungen voranzutreiben. Vieles von dem, wovon wir vor einigen Jahren noch fest überzeugt waren, ist längst überholt und reiht sich in die endlose Kette wissenschaftlicher Irrtümer ein, die unsere Entwicklung kennzeichnen. Diese Gruppe, die auf der Basis bestehenden Wissens weiterforscht, würde ich gerne als "Traditionelle Wissenschaftler" bezeichnen. Eine dritte Gruppe stellt vermeintlich gesichertes Wissen radikal in Frage, weil sie erkannt hat, dass die Anwendung bestehenden Gedankengutes nicht weiterführt, ja nicht weiterführen kann. Erst das Verlassen (oder sollte ich sagen Loslassen) des Bekannten, sozusagen ein rigoros anderes Denken und Vorgehen in Verbindung mit dem Mut, sich dabei massiver Kritik auszusetzen, bietet die Chance das Althergebrachte als unzureichend zu erkennen. Diese Gruppe würde ich gerne als "Infragesteller" bezeichnen. Nichts anderes ist es was ich (im ganz, ganz Kleinen) bei den BTs versuche. Während die technisch/mathematische Seite von BTs bis ins Kleinste untersucht und festgeschrieben zu sein scheint (sh. diverse Ausführungen von Jakob), kann ich das auf der Seite des Hörens nicht erkennen; für mich ein Indiz dafür, dass BTs in der Vergangenheit in erster Linie dazu benutzt wurden um nachzuweisen, dass es keine hörbaren Unterschiede geben kann. |
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Burkie
Inventar |
#4612 erstellt: 01. Nov 2014, 13:27 | |||||||
Janus probiert hier die Vergiftung des Brunnens aus, indem er den "BTs der Vergangenheit" eine böswillige Absicht unterstellt, natürlich ohne jeden Beleg... Mit seinen "Wissenschaftlergruppen" probiert Janus das Galileo Gambit aus: "Über Galileo haben sie früher auch gelacht, und ihr wisst ja, wie das ausging." Aber, wenn also bald wieder ein Galileo-Gambit gespielt wird, dann hätte ich da eine passende Antwort:" Ja, und über Bozo den Clown hat man auch gelacht." Hat denn überhaupt jemals jemand Lautsprecherkabel durch Hören unterscheiden oder gar erkennen können? Weil, wenn nicht, ist doch das ganze "Janus'sche" und "Jakob'sche" esoterische Herumtheoretisieren nur so eine Art "mentale Onanie." [Beitrag von Burkie am 01. Nov 2014, 13:31 bearbeitet] |
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Janus525
Hat sich gelöscht |
#4613 erstellt: 01. Nov 2014, 13:29 | |||||||
Beim ONIX wussten wir, woran Bampa ihn verblindet erkennen konnte; an seinem ungewöhnlichen Klirrspektrum wie Scope mit seinen Messungen nachgewiesen hat. Warum sollte man den "eigenständigen" Klang des Yamaha nicht erkennen können...? Und natürlich ist es möglich dass ein Defekt oder zumindest eine Abweichung gegenüber dem vorliegt, was seine Entwickler vorgesehen haben. Das können Techniker doch herausfinden, denke ich... |
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Beaufighter
Inventar |
#4614 erstellt: 01. Nov 2014, 13:29 | |||||||
Moin moin, Janus 525 schrieb :
Da ist es wieder das negative am BT... Ja selbst wenn der BT dazu benutzt wurde keine Unterschiede zu beweisen, besteht die Möglichkeit das es schief gegangen wäre und es wäre dann anders herum Bewiesen gewesen. Wichtig ist nicht das Ergebnis welches ich vermute, sondern jenes das ich erhalte, sofern das ganze nach den Regeln wissenschaftlichen Arbeitens durchgeführt wurde. Gruß Beaufighter [Beitrag von Beaufighter am 01. Nov 2014, 13:31 bearbeitet] |
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